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   BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69   

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BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69 (https://dejure.org/1969,727)
BVerwG, Entscheidung vom 29.12.1969 - VI B 39.69 (https://dejure.org/1969,727)
BVerwG, Entscheidung vom 29. Dezember 1969 - VI B 39.69 (https://dejure.org/1969,727)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Anrechnung eines Teils eines staatlichen Ruhegehalts auf kirchliche Versorgungsbezüge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 15.12.1967 - VI C 68.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Die von der Beschwerde als rechtsgrundsätzlich und weiterer Klärung bedürftig bezeichneten Rechtsfragen, ob das von der Beklagten angewendete Kirchengesetz über das Zusammentreffen von Dienst- und Versorgungsbezügen in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schleswig-Holsteins vom 8. November 1963 (Kirchl. Ges. u. V.Bl. S. 167) im Hinblick auf Art. 3 Abs. 1, Art. 14, Art. 33 Abs. 5 und Art. 140 GG mit dem Grundgesetz vereinbar ist, insbesondere ob der in BVerwGE 28, 345 (352) [BVerwG 15.12.1967 - VI C 68/67] angenommene "Verbund" zwischen Staat und Kirche mit dem Trennungsprinzip (Art. 140 GG) vereinbar ist und ob die beklagte Landeskirche nicht durch das genannte Ruhensgesetz ihre Loyalitätspflicht gegenüber dem Staat verletzt, nachdem dieser in § 158 Abs. 5 Satz 1 BBG eine Doppelversorgung auf Grund von Tätigkeiten im staatlichen und kirchlichen Bereich ermöglicht habe, bedürfen keiner Klärung durch das Revisionsgericht mehr.

    Ebenso wie in den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 1967 - BVerwG VI C 68.67 - (BVerwGE 28, 345 [350/351]) und vom 25. Oktober 1968 - BVerwG VI C 1.65 - (BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [331]) könnte auch im vorliegenden Falle bei der mit der Beschwerde angestrebten Revisionsentscheidung zugunsten des Klägers unterstellt werden, daß die kirchliche öffentliche Gewalt jedenfalls an die hier in Rede stehenden Grundrechte des Art. 3 und des Art. 14 GG gebunden ist, ohne daß davon die Entscheidung abhinge.

    Durch die genannten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 28, 345 [351]; 30, 326 [332]) ist ferner bereits geklärt, daß Art. 33 Abs. 5 GG im Bereich des kirchlichen Dienstes keine Anwendung findet.

    Weiterhin ist durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 1967 klargestellt, daß die durch ein Kirchengesetz bestimmte Anrechnung eines Teils des staatlichen Ruhegehalts auf die kirchlichen Versorgungsbezüge nicht deshalb rechtswidrig ist, weil neuerdings das staatliche Beamtenrecht (z.B. § 158 Abs. 5 Satz 1 des Bundesbeamtengesetzes in der Fassung vom 18. September 1957 [BGBl. I S. 1338] - BBG - § 168 Abs. 5 Satz 1 des Beamtengesetzes für das Land Schleswig-Holstein in der Fassung vom 9. Juli 1962 [GVBl. S. 295]) die Anrechnung kirchlicher Bezüge auf die staatlichen Versorgungsbezüge nicht mehr zuläßt (vgl. BVerwGE 28, 345 [348/350]).

    Durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 1967 (vgl. BVerwGE 28, 345 [352]) ist klargestellt, daß der Grundsatz der Trennung von Staat und Kirche nicht Wechselbeziehungen zwischen diesen Körperschaften hindert und nicht, kirchlichen Ruhensregelungen entgegensteht, die - im Hinblick auf die aus allgemeinen Steuermitteln an die Kirchen fließenden staatlichen Zuschüsse - auf einer wirtschaftlichen und finanziellen Verbindung zwischen Staat und Kirche beruhen.

    Soweit die Beschwerde Abweichung des Berufungsurteils von dem Urteil vom 15. Dezember 1967 - BVerwG VI C 68.67 - (BVerwGE 28, 345) rügt, ist sie schon deshalb unbegründet, weil sich - worauf die Beklagte mit Recht hinweist - der Teil der Gründe des Urteils vom 15. Dezember 1967, von dem das Berufungsurteil abweichen soll, auf andere Rechtsvorschriften bezieht als auf die vom Berufungsgericht angewendeten (vgl. BVerwGE 16, 53).

  • BVerwG, 25.10.1968 - VI C 1.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Ebenso wie in den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Dezember 1967 - BVerwG VI C 68.67 - (BVerwGE 28, 345 [350/351]) und vom 25. Oktober 1968 - BVerwG VI C 1.65 - (BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [331]) könnte auch im vorliegenden Falle bei der mit der Beschwerde angestrebten Revisionsentscheidung zugunsten des Klägers unterstellt werden, daß die kirchliche öffentliche Gewalt jedenfalls an die hier in Rede stehenden Grundrechte des Art. 3 und des Art. 14 GG gebunden ist, ohne daß davon die Entscheidung abhinge.

    Durch die genannten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 28, 345 [351]; 30, 326 [332]) ist ferner bereits geklärt, daß Art. 33 Abs. 5 GG im Bereich des kirchlichen Dienstes keine Anwendung findet.

  • BVerwG, 24.02.1966 - VIII C 276.63

    Beihilferechtlicher Begriff des angemessenen Umfanges notwendiger Aufwendungen

    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Beklagten im Falle des Klägers angewendeten Kirchengesetze nicht an dem beamtenrechtlichen Alimentationsprinzip gemessen werden, das zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG gehört (BVerwGE 5, 39 [40]; 20, 44 [45]; 22, 160 [164]; 23, 288 [290]).
  • BVerwG, 07.10.1965 - VIII C 63.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Beklagten im Falle des Klägers angewendeten Kirchengesetze nicht an dem beamtenrechtlichen Alimentationsprinzip gemessen werden, das zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG gehört (BVerwGE 5, 39 [40]; 20, 44 [45]; 22, 160 [164]; 23, 288 [290]).
  • BVerwG, 07.12.1960 - VI C 65.57
    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Soweit die Beschwerde Abweichung des Berufungsurteils von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. April 1959 - BVerwG VI C 91.57 - (BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57]) und vom 10. Oktober 1961 - BVerwG VI C 25.60 - (BVerwGE 13, 107 = FVBl. 1962, 25) rügt, verkennt sie, daß die Entscheidung vom 24. April 1959 die der Rückforderung von Versorgungsbezügen notwendig vorausgehende Rücknahme eines gemäß § 155 BBG ergangenen Festsetzungsbescheides, die Entscheidung vom 10. Oktober 1961 zwar die Rückforderung von zuviel gezahlten Dienstbezügen, aber nicht den besonderen, hier vorliegenden Fall, daß die Bezüge unter Vorbehalt gezahlt waren (vgl. dazu u.a. BVerwGE 11, 283 [286 ff.], BVerwGE 13, 248), zum Gegenstand haben.
  • BVerwG, 30.11.1964 - VIII C 268.63

    Begriff der Sachleistungen - Umfang der Alimentationspflicht - Grundsatz des

    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Beklagten im Falle des Klägers angewendeten Kirchengesetze nicht an dem beamtenrechtlichen Alimentationsprinzip gemessen werden, das zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG gehört (BVerwGE 5, 39 [40]; 20, 44 [45]; 22, 160 [164]; 23, 288 [290]).
  • BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Soweit die Beschwerde Abweichung des Berufungsurteils von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. April 1959 - BVerwG VI C 91.57 - (BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57]) und vom 10. Oktober 1961 - BVerwG VI C 25.60 - (BVerwGE 13, 107 = FVBl. 1962, 25) rügt, verkennt sie, daß die Entscheidung vom 24. April 1959 die der Rückforderung von Versorgungsbezügen notwendig vorausgehende Rücknahme eines gemäß § 155 BBG ergangenen Festsetzungsbescheides, die Entscheidung vom 10. Oktober 1961 zwar die Rückforderung von zuviel gezahlten Dienstbezügen, aber nicht den besonderen, hier vorliegenden Fall, daß die Bezüge unter Vorbehalt gezahlt waren (vgl. dazu u.a. BVerwGE 11, 283 [286 ff.], BVerwGE 13, 248), zum Gegenstand haben.
  • BVerwG, 25.04.1957 - II C 50.55
    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Beklagten im Falle des Klägers angewendeten Kirchengesetze nicht an dem beamtenrechtlichen Alimentationsprinzip gemessen werden, das zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG gehört (BVerwGE 5, 39 [40]; 20, 44 [45]; 22, 160 [164]; 23, 288 [290]).
  • BVerwG, 19.08.1969 - II B 41.69

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    In Übereinstimmung mit dem in einer ähnlichen Sache ergangenen, ebenfalls die Kürzung des Pfarrergehalts im Hinblick auf staatliche Versorgungsbezüge nach dem genannten Kirchengesetz betreffenden Beschluß des II. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. August 1969 - BVerwG II B 41.69 - ist dazu folgendes auszuführen:.
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 29.12.1969 - VI B 39.69
    Beziehung die Entscheidung im Revisionsverfahren dazu dienen könnte, die Rechtseinheit in ihrem Bestand zu erhalten oder die Weiterentwicklung des Rechts zu fördern (BVerwGE 13, 90 [91]).
  • BVerwG, 10.10.1961 - VI C 25.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.12.1961 - II C 9.61

    Durchsetzbarkeit eines Widerspruchs bezüglich einer behördlichen

  • BVerwG, 01.12.1969 - VI B 60.68

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

  • BVerwG, 10.04.1963 - VIII B 16.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 15.03.1973 - IV B 96.72

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen die Genehmigung der Erweiterung eines

    Eine Abweichung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO läge nur vor, wenn die Rechtsauffassung, die dem Berufungsurteil zugrunde liegt, von der im Urteil des Senats vom 19. September 1969 ausgesprochenen Rechtsauffassung abwiche (vgl. Beschlüsse vom 7. März 1963 - BVerwG VIII B 19.63 - und vom 29. Dezember 1969 - BVerwG VI B 39.69 -).
  • BVerwG, 27.09.1973 - IV B 90.73

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Eine Abweichung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO liegt nur vor, wenn die Rechtsauffassung, die dem Berufungsurteil zugrunde liegt, von der in einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ausgesprochenen Rechtsauffassung abweicht (vgl. Beschlüsse vom 7. März 1963 - BVerwG VIII B 19.63 -, vom 29. Dezember 1969 - BVerwG VI B 39.69 - und vom 15. März 1973 - BVerwG IV B 96.72 -).
  • BVerwG, 27.11.1970 - II B 43.70

    Grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im Revisionsverfahren - Begriff der

    Eine Abweichung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO setzt voraus, daß das Berufungsgericht in der seiner Entscheidung zugrundeliegenden Rechtsauffassung von der Rechtsauffassung abweicht, auf der eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts beruht (ebenso Beschluß vom 29. Dezember 1969 - BVerwG VI B 39.69 - mit weiteren Hinweisen).
  • BVerwG, 16.09.1977 - 4 B 4.77

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision auf Grund einer Abweichung von

    Denn eine Abweichung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO läge nur vor, wenn die Rechts auffassung, die dem Berufungsurteil zugrunde liegt, von der im Urteil des Senats vom 3. November 1972 ausgesprochenen Rechtsauffassung abwiche (vgl. Beschlüsse vom 7. März 1963 - BVerwG VIII B 19.63 - , vom 29. Dezember 1969 - BVerwG VI B 39.69 - und vom 15. März 1973 - BVerwG IV B 96.72 -).
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